Coburg/Redwitz - Dem Bau des fränkischen Teils der "Thüringer Strombrücke" steht nichts mehr im Wege, wenn kein Grundstückseigentümer dagegen vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig Klage erhebt. Die Regierung von Oberfranken gab am Mittwoch grünes Licht für das Projekt. Mit den Arbeiten an der 30 Kilometer langen 380-kV-Leitung zwischen Redwitz im Kreis Lichtenfels und Weißenbrunn vorm Wald im Kreis Coburg solle in Kürze begonnen werden, teilte der Übertragungsnetzbetreiber Tennet mit.

Mit der Genehmigung der Thüringer Behörden für den Abschnitt von der Landesgrenze bei Weißenbrunn bis Altenfeld rechne der benachbarte Netzbetreiber 50Hertz in Kürze, erläuterte eine Tennet-Sprecherin. Mit den beiden Abschnitten der umstrittenen "Thüringer Strombrücke" entsteht eine durchgehende Höchstspannungsleitung zwischen dem Großraum Halle und der Region Schweinfurt.