Haarbrücken - Im Fokus der Bürgerversammlung der Stadtteile Haarbrücken und Thann standen Beschwerden in Sachen Straßenverkehr. So monierte Renate Röser, dass in der unteren Haarbrücker Straße, die auf Tempo 30 beschränkt ist, sich die Autofahrer nicht an die Vorschriften hielten. "Sporadische Messungen der Polizei bringen nichts", meinte Röser. "Wie sieht es mit einer Dauermessstelle aus?" Dieser Vorschlag, der auch von Ortsbetreuer Ulrich Eckardt unterstützt wird, wurde von Oberbürgermeister Frank Rebhan und Verkehrssachbearbeiter Detlef Heerlein abgelehnt: "Das geschieht nur an Unfallschwerpunkten. Zudem wird die Verantwortung von der Polizei auf die Kommune abgewälzt." Wenn also die kommunale Verkehrsüberwachung greifen sollte, dürfte die Polizei in diesem Bereich nicht mehr blitzen. Und das wäre ein Signal in die falsche Richtung, so Rebhan.