Coburg - In die seit Jahren schwelene Auseinandersetzung zwischen dem Coburger Stadtrat und Michael Stoschek, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Firma Brose, um eine "Max-Brose-Straße" in Coburg kommt Bewegung. Die Fraktionsvorsitzenden der im Stadtrat vertretenen Parteien trafen sich auf Einladung von Coburgs Oberbürgermeister Norbert Tessmer am Montagabend mit Stoschek. Dabei habe der Brose-Gesellschafter sichtlich berührt seine Sicht der Dinge geschildert, wie es in einer Pressemitteilung der Stadt heißt, habe "offen und informativ", aber auch "deutlich und nachdrücklich" mit den Fraktionsvorsitzenden gesprochen. Max Brose habe Zwangsarbeiter beschäftigt, aber in diesem Zusammenhang habe er sich nichts vorzuwerfen. Die Zwangsarbeiter seien nachweislich gut behandelt worden, so der Brose-Gesellschafter.