Coburg - Kein Happy End für den geretteten Storch: Der Storch, der am vergangenen Freitag per Drehleiter von der Ebersdorfer Feuerwehr und Mitarbeitern des Seßlacher Bauhofes zurück auf seinen Horst in 15 Metern Höhe gebracht wurde (die NP berichtete), ist tot. Wie Storchenexperte Hans Peter Schönecker mitteilt, handelte es sich nicht, wie zunächst von den Findern des verunglückten Tieres angenommen, um einen flugunfähigen Jungvogel, sondern um die Alt-Störchin.

Hans Peter Schönecker beobachtete nach der Rettungsaktion, dass das Tier lange Zeit regungslos im Horst stand. Am Samstag erhält er den Anruf eines Anwohners, der den Storch in seinem Garten gefunden hat. Hans Peter Schönecker bringt das äußerlich unverletzte Tier in die Lautertaler Tierklinik, wo die Ärztin aber nur noch den Tod feststellen kann. "Es kann sein, dass das Tier ein Lungenödem hatte. Oder es hat eine vergiftete Maus oder eine Ratte gefressen", so Hans Peter Schönecker.