Coburg/Neida - Es bedarf zwar einiger "Risikominderungsmaßnahmen". Dann aber ist der Betrieb eines Verkehrslandeplatzes bei Neida genauso sicher, als gäbe es keine Abweichungen von der Norm. Dies ist das Ergebnis einer "flugverkehrlichen Sicherungsstudie", die Professor Hartmut Fricke, Luftverkehrswissenschaftler an der TU Dresden, am Donnerstag im Auftrag der Projektgesellschaft Verkehrslandeplatz Coburg im Rahmen einer Pressekonferenz präsentiert hat. Das 120-seitige Gutachten geht mit einer mathematischen Wahrscheinlichkeit von eins zu zehn Millionen davon aus, dass es bei Neida zu einem Unfall kommen könnte. So könnte es bei der wirklich ungünstigsten Konstellation, Ausfall eines Triebwerkes bei gleichzeitig starkem Gegenwind und weiteren negativen Faktoren, während des Abflugs zu einer Kollision mit dem Hahnberg kommen.