Coburg/Augsburg - In der Lutherstadt Coburg tritt Kirchberger im November die Nachfolge von Christoph Liebst an, der sich nach 13 Jahren als Dekan am 1. März aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt entbinden ließ.

Der gebürtige Dortmunder Stefan Kirchberger absolvierte bereits sein Vikariat in Ahorn bei Coburg. Nach zwei Jahren als Gemeindepfarrer in Eckersdorf im Landkreis Bayreuth arbeitete er fünf Jahre als Studieninspektor am Bayreuther Predigerseminar in der Ausbildung zukünftiger Pfarrerinnen und Pfarrer. Seit 2001 ist er Pfarrer an der Augsburger Dreifaltigkeitskirche. Mit seiner Ehefrau Silke, ebenfalls Pfarrerin in Augsburg, hat Kirchberger zwei erwachsene Kinder.

Regionalbischöfin Greiner betonte die große Integrations- und Teamfähigkeit des künftigen Dekans, der auch überzeugende geistliche Impulse setzen könne. Für das bevorstehende Reformationsjubiläum 2017 habe die Coburger St.-Moriz-Kirche jetzt "den richtigen Mann an der Spitze", der mit Dekan Andreas Kleefeld eine verlässliche partnerschaftliche Tandemleitung bilden werde. Seit 2007 teilen sich in Coburg zwei Dekane die Leitungsaufgaben. Der Dekanatsbezirk ist mit 51 Kirchengemeinden und 70.000 Gemeindegliedern der größte im Kirchenkreis Bayreuth.