Videos aus "toller Stadt und toller Region"

Coburg - "Coburg wirkt immer wie eine kleine, gemütliche, verschlafene Stadt, aber hier geht es richtig ab", sagt Eva, Versicherungswirtschaftlerin in der Abteilung Kundenbetreuung der HUK. Valentin, Auszubildender Fachinformatik in dem Versicherungsunternehmen, schlägt den Bogen zurück: "Was ich schön finde an Coburg: Es ist eine Stadt, aber trotzdem ein Dorf. Man fühlt sich nicht so alleine wie in der Großstadt." Was wie ein Widerspruch klingt, hat der renommierte Städteplaner Walter Ackers im Jahr 2008 entstandenen Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) so beschrieben: Coburg, die "gefühlte Großstadt".

Coburg ist schön, hat eine hohe Lebensqualität und als Wohn- und Arbeitsort viel zu bieten: Das ist der rote Faden, der sich durch Videos zieht, die die HUK-Coburg Versicherungsgruppe produziert und jüngst in die Videoplattform Youtube eingestellt hat. Wie die Idee entstanden ist, das Unternehmen und den Standort Coburg mit Videos vorzustellen? "Wir glauben an die Überzeugungskraft von Bildern und setzen bewusst auf das emotionale Moment, das in den Filmen steckt. Zu einem modernen Arbeitgeber-Marketing gehören diese Elemente dazu", sagt Sarah Rössler, für Personal zuständiges Mitglied des HUK-Vorstandes.

Erstes Ziel sei, dass Bewerber einen positiven Eindruck sowohl vom Unternehmen als auch von Coburg bekommen. "Wir wollen aber auch Bewerbern, die sich schon für die HUK als Arbeitgeber entschieden haben, dass sie eine tolle Stadt und eine tolle Region erwartet - also zeigen, dass sie die richtige Entscheidung für den Standort getroffen haben", erklärt Sarah Rössler. Ein "schöner Nebeneffekt" sei, "auch denjenigen, die schon da sind, die Vorteile Coburgs und des Arbeitgebers HUK vor Augen zu führen". Gezeigt werden die Videos bei Job-Messen, und sie sind über die Internetseite der HUK und Social-Media-Kanäle abrufbar.

Für die Produktion wurden elf Drehtage benötigt. Bis zu drei Kamerateams waren im Einsatz, über 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HUK an der Produktion beteiligt. "Da hat uns aber eine Agentur unterstützt, Filme machen gehört nicht zu unserem Kerngeschäft", erläutert Thomas von Mallinckrodt, Leiter der Abteilung Unternehmenskommunikation, mit einem Schmunzeln.

Gedreht wurde beispielsweise an der Veste und im Hofgarten, am Goldbergsee und am Marktplatz, bei den Schlossplatzkonzerten und beim Sambafestival, im Callenberger Forst und an der Morizkirche. Zu Wort kommen ausschließlich Mitarbeiter der HUK. "Anders geht es unserer Meinung nach gar nicht. Der Film soll authentisch sein, und er ist es auch - das ist die Botschaft. Wir wollen Bewerbern ja nichts vormachen", betont Vorstand Sarah Rössler.

Für das Film-Casting haben sich, so Thomas von Mallinckrodt, "sehr viele Mitarbeiter gemeldet". Geprobt wurde nicht, "es musste ja nichts einstudiert werden. Das war alles spontan." Die Darsteller "haben frisch von der Leber gesprochen, und die Dreharbeiten waren ein Mordsspaß".

Als Arbeitgeber habe sich die HUK auf die Fahnen geschrieben, "dass unsere Mitarbeiter Beruf, Familie und Freizeit gut miteinander vereinbaren können". Deshalb seien das Unternehmen und die Standortqualitäten Coburgs so stark szenisch miteinander verknüpft worden. Wenn es an einem dieser Eckpunkte hakt, "fühlt man sich auch mit der anderen nicht wohl", so Rössler. "Wir wollen aber, dass unsere Mitarbeiter sich rundum wohlfühlen sollen." Die Videos verdeutlichten, "dass dies bei der HUK-Coburg bestens klappt". Das bestätigten Personalbefragungen.

Mit den Filmen wolle man nicht nur die rationale Seite von Bewerbern ansprechen, sondern auch die emotionale. Das Video "Willkommen in Coburg" hebt vollständig auf die Stadt und ihr Umland ab. Wolfgang Weiler, Sprecher der HUK-Vorstände, hat den Film jüngst Oberbürgermeister Norbert Tessmer geschenkt. Der freute sich sehr darüber, schließlich kann die Stadt das Video für ihr eigenes Marketing einsetzen.

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Die Links zu den Videos:

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