Coburg - In der Coburger Innenstadt und im Internet kursiert derzeit ein Flugblatt, in dem anonym die Ermittlungsarbeit von Polizei und Justiz im Fall des toten 36-Jährigen im Steinweg in Frage gestellt wird. Das Schreiben ist seit Ende vergangener Woche im Umlauf. Darin gibt der Urheber, der offensichtlich aus dem familiären Umfeld des Toten stammt vor, die Leiche noch einmal gesehen und an ihr Verletzungen bemerkt zu haben, die seiner Meinung nach nicht zum veröffentlichten Untersuchungsergebnis passen können. Angeblich soll der Körper Platzwunden am Kopf, abgerissene Fingernägel oder blutunterlaufene Finger aufgewiesen haben. "Dieser Mensch war in der Bar zu Tode geprügelt worden. Das nennt man Mord", heißt es in dem Flugblatt.