Fechheim - Man glaubt zu träumen, wenn man den Fechheimer Berg betritt. Das herrliche Fleckchen Erde erreicht der Naturfreund nach kurzem Aufstieg von der Straße zwischen Wellmersdorf und Fechheim. "Aufgrund jahrhundertelanger extensiver Bewirtschaftung haben sich auf den Halbtrockenrasen des Muschelkalkzuges im nordwestlichen Landkreis eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren entwickeln können, die im übrigen Landkreisgebiet nicht beziehungsweise nicht mehr vorkommen. Besonders am Fechheimer Berg ist ein überdurchschnittliches Artenvorkommen festzustellen, welches letztlich ausschlaggebend für die Unterschutzstellung der Bergkuppe im Jahr 1992 war", erläutert Freimut Brückner, Vorsitzender der Neustadter Ortsgruppe im Landesbund für Vogelschutz (LBV).