Die Beine fliegen, Arme und Gesicht arbeiten mit. Jérôme Peytour lacht, schmunzelt, imitiert, rollt mit den Augen, verzieht den Mund, schüttelt den Kopf, gestikuliert mit den Händen und zeigt dabei die klassischen Ballettbewegungen. Ganz ohne Musik, nur mit der Stimme des Choreografen im Hintergrund, der nicht die Töne, sondern die Buchstaben angibt. „A“ wie „allongé“, „c“ wie „chassé“, „p“ wie „plié“ ist zu hören, gemischt mit Worten wie „Albrecht“, „alcoholic“, „dangerous“, „Ballerina“, „love“ oder „King Kong“. Der junge Franzose, Mitglied des Ballettensembles am Coburger Landestheater, tanzt das „ABC“, in dem die verschiedenen Begriffe des Tanzes vorgestellt und eingeflochten werden.