Coburg - "Wenn man in Franken geboren wurde, kommt der Blues von ganz allein." Klaus Brandl muss es wissen, immerhin ist der Vollblutmusiker inzwischen seit 25 Jahren mit dem Nürnberger Kult-Autor Fitzgerald Kusz mit "Blues & Kusz" unterwegs. Nach fünf Jahren machten die beiden am Dienstagabend mal wieder Station in Coburg, diesmal um ihr neues Album "stadt.land.kusz" vorzustellen. Und so konnte Alois Schnitzer, Vorsitzender des Coburger Literaturkreises, in der vollbesetzten Reithalle zahlreiche gut gelaunte und erwartungsfrohe Lyrik- und Bluesfreunde begrüßen. Gemeinsam mit dem Landestheater Coburg, wo zur Zeit Kusz’ Schauspiel "Schweig, Bub!" auf dem Programm steht, hatte man den "Dichter der Franken" und die "fränkische Antwort auf Eric Clapton" - so Schnitzer - eingeladen. Das entspannte und lockere Biertisch-Ambiente des Reithallen-Erfolgs "Extrawurst" tat das Seine dazu, dass das Publikum einen rundum gelungenen Abend erlebte.