Coburg - Google macht uns göttlich: Der Globus ist unser Spielball, die Welt liegt uns zu Füßen, die Draufsicht ist uns vertraut. Und doch ist die Schnittstelle zwischen virtueller und realer Welt noch immer analog: das menschliche Gehirn. Wie und ob dieser Wahrnehmungsapparat dem digitalen Overkill gewachsen ist, wie begreifbar, beherrschbar die komplexen Zusammenhänge auf dem Erdenrund noch sind, das interessiert Bettina Schünemann: Unser Blick auf die Welt ist das Thema, um das ihre Kunst kreist - oft im ganz wörtlichen Sinne.