Die bayerische Landesregierung hat es ab gelehnt, einen eigenen Vorstoß zur Reaktivierung der seit 1945 bestehenden teilungsbedingten Lücke der Werrabahn zu unternehmen. Dies geht aus Angaben der Nahverkehrsbeauftragten von Stadt und Landkreis Coburg, Marita Nehring, bei einer Tagung in der vorvergangenen Woche in Coburg hervor. In dem Projekt sehe man in München "volkswirtschaftlich keinen Sinn", bestätigte Nehring gegenüber unserer Zeitung die Haltung des bayerischen Verkehrsministeriums. Somit ist derzeit kein öffentlicher oder privater Akteur vorhanden, der den Wiederaufbau der 20 Kilometer langen Strecke zwischen Eisfeld und Coburg vorantreiben könnte.