Sonnefeld/ Weißenbrunn vorm Wald - Die Holztische haben tiefe Furchen, es riecht nach Bohnerwachs und altem Leder. Wer sich in die schmalen Bänke in der alten Schule in Weißenbrunn vorm Wald zwängt, spürt dem Schulleben von vor 100 Jahren nach. Schiefertafel und Griffel liegen auf dem angeschrägten Pult, an der Wand hängen Ledertornister an silbernen Häkchen. Das Haus stammt aus dem Jahr 1830, bis 1967 gingen hier die Schüler ein und aus. Heute wird es als Museum genutzt. Silke Michel, ehrenamtliche Museumsführerin, öffnet den Raum, zeigt alte Aufsatzhefte und Tintenfässer.