Die Wende kam überraschend schnell: Am 11. Mai 2017 veröffentlichte das Bundesverkehrsministerium die Empfehlungen einer Arbeitsgruppe zur Neueinstufung von Flugplätzen. Grundlage waren Vorgaben der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation. Am 2. August teilte das Luftamt Nordbayern mit, dass die Flugplätze Coburg-Brandensteinsebene und Bamberg-Breitenau nun doch mit überschaubarem Aufwand so ausgebaut werden können, dass dort unbefristet und gesetzeskonform mit Geschäftsflugzeugen im Instrumentenflugbetrieb gestartet und gelandet werden kann. Am 4. September verkündete Minister Marcel Huber, dass die bayerische Staatsregierung vorschlägt, diese "Kombilösung" für den Werkflugverkehr im Wirtschaftsraum Coburg/Bamberg zu bevorzugen und den Neubau eines Verkehrslandeplatzes bei Neida zurückzustellen. In der Fliegersprache würde man für diesen Zeitablauf den Begriff Überschallgeschwindigkeit verwenden.