Wer sind die Titel-Favoriten?
England und Frankreich gelten aktuell als Topfavoriten auf den EM-Titel. Das englische Team mit Bayern-Stürmer Harry Kane und Mittelfeldstar Jude Bellingham von Real Madrid setzte sich in der Qualifikation souverän als Gruppensieger ohne Niederlage durch - unter anderem gegen Italien. Frankreich um Kylian Mbappé zeigte zuletzt bei fast allen großen Turnieren bis ins Finale seine Klasse. 2016 unterlagen Les Bleus daheim Portugal im EM-Endspiel, 2018 wurde Frankreich Weltmeister und 2022 unterlag man im WM-Finale Argentinien. Auf Rang drei der EM-Favoritenliste liegt bei vielen Buchmachern schon Gastgeber Deutschland - noch vor Spanien. Zuletzt spielte die DFB-Elf allerdings alles andere als europameisterlich.
Gibt es während der EM Fanmeilen oder Public-Viewing-Veranstaltungen?
Ja. Beim WM-Sommermärchen 2006 gingen Bilder von feiernden Fans beim Public Viewing und auf den Fanmeilen um die Welt - so soll es auch diesmal sein. In den zehn Austragungsorten gibt es offizielle Fanzonen der UEFA, in denen die Spiele auf Großbildschirmen gezeigt werden. Daneben wird es zahlreiche weitere Möglichkeiten geben, die Spiele in großer Runde zu verfolgen. Unter bestimmten Voraussetzungen brauchen Veranstalter zum Ausrichten von Public Viewings eine Lizenz der UEFA.
Wer überträgt die Spiele im TV?
Die ARD und das ZDF zeigen 34 der 51 EM-Partien live im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Darunter sind alle Spiele der deutschen Mannschaft, die Halbfinals und das Endspiel. Das Eröffnungsspiel Deutschland gegen Schottland ist im ZDF zu sehen, die beiden weiteren Gruppenspiele des Nagelsmann-Teams gegen Ungarn und die Schweiz im Ersten. Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender haben Sublizenzen von der Telekom erworben, die über ihr kostenpflichtiges Streaming-Angebot MagentaTV alle 51 Spiele überträgt - darunter fünf Begegnungen exklusiv. Weitere zwölf Spiele sind im Free-TV bei RTL zu sehen.