Für die Rassegeflügelzüchter im Landkreis Kulmbach und ganz Oberfranken sind die neuesten Einschränkungen aufgrund der Geflügelpest (wir berichteten) ein erneuter herber Schlag. Wieder einmal sind Schauen und Ausstellungen verboten. Andreas Vogel, Bezirksvorsitzender der oberfränkischen Rassegeflügelzüchter, würde sich wünschen, die Maßnahmen wären nicht ganz so streng, denn für die rund 130 Zuchtvereine in seinem Verband geht es ums Überleben. Schon mehrfach mussten in den vergangenen Jahren wegen der Geflügelpest Schauen ausfallen. „Wenn unsere Schauen nicht stattfinden können, geht alles den Bach runter, denn sie sind das A und O in unseren Vereinen“, sagt er. Ob wegen vier Fällen von Geflügelpest am anderen Ende von Bayern gleich alle Veranstaltungen im Freistaat abgesagt werden müssen, fragt er sich ernsthaft. Er meint: „Da müsste man mehr abwägen.“