Mit ruhiger, fast sanfter Stimme entschuldigte sich am Mittwoch ein 25-jähriger Angeklagter am Amtsgericht für sein Vergehen im Mai des vergangenen Jahres. Dass der junge Arbeiter seit dem Jahr 2019 bereits neun Einträge im Bundeszentralregister angehäuft hat, traut man ihm kaum zu. Nummer Zehn folgte am Mittwoch: wegen Urkundenfälschung und Betrug verurteilte Richter Patrick Keller den Angeklagten zu einer dreimonatigen Bewährungsstrafe. Als Auflage muss er 600 Euro an die Caritas zahlen und die Schuldnerberatung aufsuchen.