In Bayern gab es nach Auskunft des Innenministeriums im vergangenen Jahr 74 gewalttätige Übergriffe – dazu zählt neben Körperverletzung und Tötungsdelikten unter anderem auch Erpressung - auf Amts- und Mandatsträger. Zu diesen gehören Abgeordneten genauso wie Bürgermeister und Landräte sowie Gerichtsvollzieher. In den Vorjahren schwankte die Zahl der Fälle. 2020, im ersten Corona-Jahr, waren es 46, 2021 84 und 2023 dann 125. Die Zahl sonstiger Straftaten mit Amts- und Mandatsträgern als Opfer – gemeint sind damit vor allem Beleidigungen, Verleumdungen und Bedrohungen – ist zuletzt deutlich gestiegen. 2020 waren es 835, vergangenes Jahr 1354.