Klimaschutz Coburg fördert strombetriebene Zweiräder

Die Stadt Coburg fördert künftig auch den Kauf von E-Pedelecs, wie sie in Hamburg im Einsatz sind. Der Stadtrat will damit einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Foto: picture alliance/dpa/Christian Charisius

Der Stadtrat will ein weiteres Zeichen für den Klimaschutz setzen. Die Entscheidung fällt einstimmig.

 
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Coburg - Die Stadt Coburg erlässt eine Förderrichtlinie „Elektromobilität“ für batteriebetriebene Motorroller- und Motorräder, Speed-Pedelecs und Lasten-Pedelecs. Für das Förderprogramm wird ein Budget von jährlich 10 000 Euro eingerichtet. Die Finanzierung erfolgt aus dem Budget der Stabsstelle Klimaschutz. Die Förderung wird zunächst auf drei Jahre begrenzt. Das beschloss der Stadtrat am Donnerstag einstimmig.

Nach einer kurzen Diskussion überzeugte die Argumentation der Antragsteller – SPD, Grüne und CSU/JC-, dass Coburg mit dem Erlass der Förderrichtlinie Elektromobilität einen wichtigen Beitrag zur Mobilitätswende und zum Erreichen der Klimaschutzziele in der Stadt leiste. Es sei davon auszugehen, dass die Elektro-Mobilität zukünftig einen gesteigerten Anteil am „Mobilitätsmix“ einnehmen werde. Dem solle, so die Antragsteller, Rechnung getragen und an verschiedenen Stellen Anreize zum Umstieg auf umweltfreundlichere, batteriebetriebene Antriebssysteme gegeben werden.

Bürgermeister Hans-Herbert Hartan (CSU) sagte zu Beginn der Diskussion, dass Käufer solcher Elektrofahrzeuge, die relativ teuer seien, auf die städtische Zuwendung von rund 300 Euro pro Fahrzeug – 30 sollen alljährlich gefördert werden – wohl eher nicht angewiesen seien. Dagegen warben Klimaschutzbeauftragter Stefan Sauerteig (SPD), Wolfgang Weiß (Grüne) und Barbara Kammerscheid (CSU) dafür, in der Zeit des Klimawandels ein weiteres Zeichen für Elektromobilität zu setzen, was der Stadtrat mit der Zustimmung zur Förderung tat. wb

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