Kronach - Wenn man Wolfgang Beiergrößleins (Freie Wähler) zwölfjährige Amtszeit als Kronacher Bürgermeister unter ein großes Schlagwort stellen müsste, würde dies zweifelsohne "Haushaltskonsolidierung" lauten. Denn als er 2008 den Rathaus-Chefsessel erklomm, hatte die Kreisstadt einen Schuldenberg von rund 62 Millionen Euro angehäuft und war somit quasi handlungsunfähig. Dementsprechend gab es einen riesigen Investitionsstau. Zur Wahl angetreten war er damals mit dem ehrgeizigen Ziel, diesen Zustand zu ändern - und hat es geschafft, die Verschuldung auf nunmehr rund 20 Millionen Euro zu reduzieren. Trotzdem hat er in all den Jahren auch immer die Stadtentwicklung vorangetrieben. Sich selbst bezeichnet er daher scherzhaft als "den Sanierer".