München - Die bayerische Eigenheimzulage und das Baukindergeld plus werden verstärkt für den Erwerb von Bestandsimmobilien genutzt statt für den Neubau. Aus der Antwort des Bauministeriums auf eine Anfrage des Grünen-Abgeordneten Jürgen Mistol geht hervor, dass von den bis Ende 2019 bewilligten 17 018 Anträgen für beide Förderleistungen nur 3766 einen Neubau betroffen haben. In 13 186 Fällen dagegen erwarben die Geförderten eine bereits bestehende Immobilie. 66 Anträge betrafen Um- und Erweiterungsbauten. In 12 609 Förderfällen wurde der staatliche Zuschuss für den Bau oder den Erwerb eines Ein- oder Zweifamilienhauses genutzt, nur 4427 Mal für eine Eigentumswohnung.