München - Die Freien Wähler sind im Landtag mit einem Dringlichkeitsantrag gegen den Bau neuer Stromtrassen in Bayern gescheitert. In diesem sollte die Staatsregierung aufgefordert werden, "ihre Weichenstellung in der Energiepolitik so auszurichten, dass die bayerische Stromversorgung auch ohne die geplanten HGÜ-Trassen aus Nord- oder Ostdeutschland auskommt". Statt dieser sollte die Energiewende durch regionale Lösungen umgesetzt werden. "Wir brauchen eine regionale Energiewende statt Trassenwahnsinn", erklärte der FW-Abgeordnete Thorsten Glauber. Daneben sei es sinnvoller, überschüssigen Windstrom im Norden Deutschlands für die Methanisierung zu nutzen, mit der Gas erzeugt wird, das man ins Gasnetz einspeisen kann.