Oberfranken - Es ist ein Novum in der Geschichte des Trassenbaus, dass ein Stromnetzbetreiber offensiv mit Gesprächs- und Informationsangeboten auf die Bürger zugeht. In Sachen Neubau des Ostbayernrings, der durch viele oberfränkische Gemeinden führt, geschieht das geradezu vorbildlich. Seit diesem Jahr setzt der Netzbetreiber Tennet zudem ein "mobiles Bürgerbüro" auf Rädern ein, um Kommunen, Stadt- oder Gemeinderäte und betroffene Bürger über sämtliche Fragen rund um die Trasse zu informieren - oder um Anregungen und Kritik zu berücksichtigen. Das mobile Bürgerbüro kommt auf Anforderung sogar in die Kommunen entlang des Ostbayernrings. Übernommen haben diese Aufgabe sogenannte "Referenten für Bürgerbeteiligung", für die Tennet bereits 2012 eigens neue Stellen geschaffen hat - zwei je Bundesland.