Oberfranken/Unterfranken - Die Planungen für die drei großen Stromleitungen, die in Ober- und Unterfranken gebaut werden sollen, laufen mit Hochdruck, aber hinter verschlossenen Türen. "Wir müssen wieder ganz am Anfang beginnen", sagt Markus Lieberknecht, Sprecher des Netzbetreibers Tennet mit Sitz in Bayreuth, auf die beiden Gleichstromtrassen Südlink und die Gleichstrompassage Süd-Ost angesprochen. Grund dafür ist der Beschluss der Bundesregierung von Ende vergangenen Jahres, die beiden Leitungen in Erdverkabelung zu bauen. Damit reagierte das Kabinett auf die heftigen Proteste aus der Bevölkerung gegen den Bau.