Coburg/Lichtenfels - Wer die Kosten für die mehr als 70 Hundewelpen übernimmt, die die Polizei im Juli auf der Autobahn bei Werneck im Landkreis Schweinfurt aus einem Kofferraum befreite, ist nach wie vor unklar. Am Dienstag gab es zwischen dem Tierschutzbund Bayern und dem Schweinfurter Landrat ein Gespräch. "Dabei wurden die Fronten geklärt und die verschiedenen Standpunkte dargelegt", sagte Andreas Brucker, Präsidiumsmitglied des Landesverbandes Bayern des Deutschen Tierschutzbundes. Eine Annäherung habe es nicht gegeben. Seit dem 20. Juli sind den sieben Tierheimen in Lichtenfels, Coburg, Wunsiedel, Schwebheim, Frankfurt am Main, Feucht und Kitzingen nach den Worten von Brucker Kosten für Unterbringung, Pflege und Tierärzte von insgesamt 87 000 Euro entstanden.