Und - puff! - heraus kommt eine Zahl: Was EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager so kühl wie augenzwinkernd beschreibt, ist ein Rekord: 4,34 Milliarden Euro verlangt sie vom Internet-Giganten Google für dessen Geschäftsgebaren, das im Wesentlichen darin besteht, geniale (na ja: sehr kluge) Produkte kostenlos (nun ja: scheinbar kostenfrei) zur Verfügung zu stellen. Die schiere Zahl verdeutlicht die Dimensionen, in denen sich die Internet-Konzerne bewegen und die Macht, die sie damit erworben haben. Schließlich: Google kann sich die am Umsatz ausgerichtete Milliardenstrafe locker leisten, der Konzern hat satte 90 Milliarden Euro in bar gehortet ...