München - Im Licht der Scheinwerfer und des Blitzlichtgewitters konnte Rudolph Moshammer zur Hochform auflaufen. Mit schwarzer Perücke, elegant auffallend gekleidet und gerne mit Mutter und Schoßhündchen Daisy liebte er den großen Auftritt oder empfing Kunden in seiner Modeboutique. Viele meinten, aus der Boulevardpresse alles über ihn zu wissen. Doch wer war er wirklich? Das Theaterstück "Mosi - The Bavarian Dream" am Residenztheater in München versucht eine Antwort und blickt kurzweilig, vielschichtig und emotional in die Seele des Mannes, der sein Leben einem Traum widmete, sich dabei aber ein Stück weit selbst verlor.