Es war ein Schock, für die Tierschützer der Tierschutzinitiative (TI) Haßberge ebenso wie für alle anderen Tierfreunde in den Haßbergen, die von Snoopys Schicksal erfahren mussten: Am 10. März war dem kleinen Kater im Raum Hofheim mehrfach in den Kopf geschossen worden. Von vier Projektilen konnte der Tierarzt eines entfernen, drei Projektile befinden sich weiterhin im Kopf des Tieres, da zur Entfernung der Schädel geöffnet werden müsste. Snoopy, wie der kleine Kerl von den Tierschützern getauft wurde, kämpfte um sein Leben. Einbüßen musste Snoopy sein linkes Auge, das ihm der Veterinär in einer Operation entfernte. „Wegen der Positionierung der Einschüsse ist davon auszugehen, dass jemand gezielt die Tiere anfüttert, um dann von oben (vermutlich aus einem Fenster) zu schießen“, hieß es damals in einer Pressemitteilung der Tierschutzinitiative, bei der der Kater mittlerweile gelandet ist. Snoopys Besitzer hatten das Eigentum an ihrem Haustier Mitte März an die TI abgetreten, weil sie die Behandlungskosten nicht stemmen konnte. Im Tierheim in Zell bei Knetzgau erholt sich die kleine Fellnase von den Strapazen und ist mittlerweile wieder wohlauf. Die Behandlungen seien abgeschlossen, sagt Yvonne Jung, zweite Vorsitzende der Tierschutzinitiative, Snoopy gehe es „sehr gut“, wie sie sich freut: „Nach intensiven Untersuchungen ist der verspielte und verschmuste Kater beschwerdefrei und muss keine Medikamente mehr einnehmen“, berichtet Yvonne Jung.