Slacklines zerschnitten Vandalen trüben Freizeitspaß

Helmut Will
Christian Raehse, Leiter des Bauhofes der Stadt Ebern zeigt in der Friedrich-Rückert-Anlage im Bereich der Eiswiese die zerschnittene „Slackline“ und appelliert solche „Heldentaten“ zu unterlassen. Foto: /Helmut Will

Es ist eine sinnlose Zerstörungswut: Im Eberner Anlagenring wurden in letzter Zeit drei Slacklines zerschnitten. Der Schaden pro Band beträgt rund 100 Euro.

 
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Ebern - Christian Raehse, Leiter des Bauhofes der Stadt Ebern ist enttäuscht. In letzter Zeit wurden im Bereich des Anlagenringes in Ebern drei sogenannte „Slackline“ durchgeschnitten und damit denen, die gerne auf dem Kunstfaserband balancieren würden die Möglichkeit genommen das zu tun.

Wie Raehse sagte, sei er deshalb auch von Eltern und deren enttäuschten Kindern angesprochen worden, die auch ihren Unmut über diese sinnlose Zerstörungswut kundgetan hätten. In Ebern sind etwa zehn solche „Slacklines“ vorhanden. „Slackline“ bedeutet in etwa „Schlaffseil.“ Es handelt sich hier um ein Kunstfaser- oder Gurtband, welches zwischen zwei Befestigungspunkten gespannt ist.

Gerne wird das auch von Sportlern wie Kletterern, Skifahrern und auch von anderen Sportlern genutzt, da man, ähnlich wie beim Seiltanzen, auf diesem balancieren und somit seine Konzentration, Gleichgewichtsgefühl und Koordination schulen und verbessern kann. Der Bauhofleiter hofft, dass der oder die Täter das lesen und sich vielleicht einmal Gedanken machen sollten, wie sinnlos solche Zerstörungsaktionen sind. Er appelliert Sachbeschädigungen, gleich welcher Art zu unterlassen. „Das ist ja wirklich keine Leistung oder Heldentat so etwas zu tun und damit, wie in diesem Fall, die Stadt Ebern zu schädigen“, sagt Christian Raehse. Der Schaden beläuft sich je zerstörter „Slackline“ und nach Länge des Bandes, auf jeweils etwa 100 Euro.

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