Astrid Hess klingt gut gelaunt, auffallend gut. Und wieso auch nicht? Die 62-Jährige hat sich für das verabredete Telefonat ein Plätzchen am Pistenrand gesucht, irgendwo im Tiroler Skigebiet Serfaus–Fiss–Ladis. Am Himmel stört keine Wolke. Hess ist Sportlehrerin am Gymnasium Casimirianum und gerade (das Gespräch mit unserer Zeitung fand in der Vorwoche statt) im Skilager in Österreich. Aber darum soll es an dieser Stelle eigentlich gar nicht gehen; gehen soll es vielmehr um die Rolle der Pädagogin als Vorsitzende des Turnverein 1848 Coburg und damit Gesicht einer durchaus bemerkenswerten Erfolgsgeschichte.