Der Schalk sitzt ihm von Berufs wegen im Nacken. Aber gleich daneben hockt sein Gegenspieler, und der piesackt ihn immer penetranter. Er grient und grummelt und grämt sich, er jammert und nölt und lamentiert ohn’ Unterlass. Es ist der Volksfrust, der da grantig gärt und von guten alten Zeiten träumt, die es nie gab. Immer wieder brabbelt er missmutig dazwischen an diesem langen Abend, der bräsige Biedermann, dessen dumpfer Unmut vom „Panikschürfachblatt BILD“ gefüttert wird. „Kein anständiger Hering auf dem Fischmarkt möchte darin eingewickelt werden“, ätzt Urban Priol. Weil es sich aber bei Menschen nachweislich anders verhält, geht ihm der Stoff nicht aus.