Zukunftspläne Bekommt Ebern eine Bürger-App?

Soll die Eberner App soviel können wie die aus Coburg? Im Angebot der SÜC werden Funktionen der Stadtwerke, aber auch der Verwaltung sowie Freizeitangebote für Einheimische und Touristen gebündelt. Foto: SÜC Coburg/NP Archiv

Der Stadtrat hat bald darüber zu entscheiden, wie umfangreich ein Informationsangebot per Handy sein soll und kann.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Zu drei Anträgen gab Eberns Bürgermeister Jürgen Hennemann (SPD) am Donnerstagabend im Eberner Stadtrat eine Zwischeninfo – ihre Behandlung soll in einer der nächsten Sitzungen auf die Tagesordnung gehoben werden. Bearbeitet werde derzeit der Antrag von FDP/Freien Bürgern auf Prüfung einer alternativen Route für die Radverbindung von Ebern nach Jesserndorf/Bramberg. Hier berichtete der Bürgermeister vorab von Überlegungen, die Strecke unter dem Motto eines „Mühlen- und Fachwerkweges“ beziehungsweise zum Thema Biber und/oder Artenvielfalt für diverse Fördergelder schmackhaft zu machen. Auch eine Kooperation mit der Jugendeinrichtung der Gemünder Mühle zum Bau eines Stegs an den dortigen Anglerseen ist bereits besprochen.

Noch offen ist, wie weit sich Ebern dem Klimapakt anschließen kann. Zu diesem Thema möchte die CSU Experten einladen, um etwaige Standorte für Wind- und PV-Anlagen besser beurteilen zu können. Dazu soll es gegebenenfalls eine Sondersitzung geben.

Ebenfalls von der CSU stammt die Frage nach einer Bürger-App, wie sie bereits einige Gemeinden im Umkreis haben. „Das werden wir für den Stadtrat aufarbeiten“, versprach der Bürgermeister für seine Verwaltung. Es müsse dann diskutiert werden, ob man mit einer einfachen Version zufrieden sei, wie sie beispielsweise Rentweinsdorf habe, oder eine umfassendere App wie in Coburg möchte. Dann müsse man sich allerdings bewusst sein, dass dafür Haushaltsmittel samt Personal nötig würden. Spätestens im Herbst sei ohnehin eine Überarbeitung der Homepage nötig – „vielleicht in diesem Zuge“.

Autor

Bilder