Ebern - Um zehn Tage ist die Stadtratssitzung vorverlegt worden, und auch wenn man es der Tagesordnung mit den öffentlich zu behandelnden Punkten nicht ansah: Es lag auf der Hand, dass etwas Außergewöhnliches zur Debatte stand. Herausgekommen ist ein Stadtratsbeschluss, aus dem sich nach langem Streit ein Kompromiss zwischen der Stadt Ebern und dem Bund Naturschutz (BN) ergibt. Demnach verzichtet die Stadt unter anderem auf die Realisierung der Verkehrssicherheitsmodule im Bebauungsplan des ehemaligen Kasernengeländes und hebt zudem das erteilte Hausverbot für den Bund Naturschutz auf; im Gegenzug zieht der BN seine beim Verwaltungsgerichtshof München eingereichten Anträge zum Normenkontrollverfahren bis 31. Oktober zurück.