Neufang - Die Bürger und Vereine in Neufang haben mit einem Festakt die Weihe der Vergrößerung ihres Feststadels gefeiert. "Der Markt Steinwiesen ist stolz auf seine aktiven Neufanger Bürger", stellte Bürgermeister Gerhard Wunder unter Beifall der Zuhörer fest. Er dankte den Neufangern, die an dieser Gemeinschaftsleistung mitgewirkt hatten, für ihren vorbildlich gelebten Bürgersinn. "Hier wurde wieder einmal Beispielhaftes geleistet und es zeigt, wie eine intakte Dorfgemeinschaft Träume und Visionen Wirklichkeit werden lässt", lobte Wunder. Er ließ die Entstehungsgeschichte des Stadels mit Backofen, Festplatz bis zum jüngsten Akt, dem Anbau, Revue passieren. Besonders positiv sei, dass bei der Eingabe des Bauplanes kein Antrag auf gemeindlichen Zuschuss mitgeliefert worden sei, was heute üblich sei, sagte der Bürgermeister. Die Neufanger erwarteten nichts, sondern sie handelten. Hier werde nicht nur gefordert und kritisiert, sondern man lege selbst Hand an und verwirkliche Dinge, die es sonst nicht geben würde. Die vielen freiwilligen Arbeitsstunden seien ein Zeichen dafür, dass alle Vereine hinter diesem Projekt stehen, hob der Rathauschef hervor. Dabei sei für die Verantwortlichen klar: Sie machen es nicht für sich selbst, sondern für ihr Dorf Neufang und seine Bürger. Wunders Dank galt allen Helfern, den Verantwortlichen in den Vereinen und besonders dem Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft, Eugen Bätz, mit seiner Frau Irene. Außerdem dankte der Bürgermeister dem Architekten Kersten Schöttner, allen unterstützenden Neufanger Unternehmen, Karin Elsel von der Raiffeisen-Volksbank Kronach-Ludwigsstadt sowie Alfred Rosenbaum und Sandra Förtschbeck von der Sparkasse Kulmbach-Kronach für ihre großherzigen Spenden, ebenso Marc Jungkunz von der Gampertbräu.