Burgkunstadt - Sie fühlen sich vom Stadtrat vor vollendete Tatsachen gestellt, wünschen sich mehr Offenheit und Transparenz gegenüber dem Bürger. Der Beschluss über die Durchführung verschiedener Maßnahmen zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung in Höhe von 3,1 Millionen Euro, der unter Ausschluss der Öffentlichkeit gefällt worden war, war für sie der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hatte. 13 Einwohner aus Burgkunstadt und seinen Ortsteilen, die mit der Informationspolitik des Stadtrates und der Stadtverwaltung unzufrieden sind, riefen am Freitagabend im Gasthof "Rösla" eine Bürgerinitiative zur Gründung einer Bürgerliste ins Leben. Damit wollen sie an den Kommunalwahlen 2014 teilnehmen. Zudem will man Mitte April einen Bürgerverein gründen, der als Bindeglied zwischen den Einwohnern und dem Stadtrat fungieren soll.