Berlin - Eröffnet werde das Programm mit einem Film aus dem Kulturraum der Sámi, dem einzigen indigenen Volk Europas. Das teilten die Berliner Filmfestspiele, die vom 9. bis 19. Februar stattfinden, am Montag mit. "Kuun metsän Kaisa" (deutscher Titel: Kaisas verzauberter Wald) der finnischen Skolt-Sámi Regisseurin Katja Gauriloff erzähle die Geschichte von deren charismatischer Urgroßmutter Kaisa.

"Assimilationsdruck und sozialer Wandel beeinflussen alle rund um den Polarkreis angesiedelten indigenen Völker, zum Beispiel die Inuit in Kanada, die Grönländer, die Sámi in Nordeuropa und auf der russischen Kola-Halbinsel oder die Jakuten und Tschuktschen im ostsibirischen Teil der Russischen Föderation", sagen die Festivalmacher. Der Klimawandel und Fragen indigener Rechte sind weitere Themen, die die ausgewählten Filme aufgreifen.