Kronach - Eine groß angelegte Vermisstensuche nach einer 70-jährigen Frau aus Kronach ist am Samstagabend erfolgreich zu Ende gegangen. Wie die Polizei mitteilt, fand ein Mitglied der DLRG Kronach die Seniorin lebend auf dem Gelände der ehemaligen Landesgartenschau - dort, wo sich ihre Spur am Freitagabend verloren hatte. Der ältere Dame wurde mit einer Unterarmfraktur und Unterkühlungen zur stationären Behandlung ins Frankenwaldklinikum eingeliefert.

Einen Tag lang war die Frau verschwunden. Wie berichtet, hatte sich die 70-jährige am Freitagabend unentschuldigt aus ihrem Seniorenheim entfernt, ihren Rollator fand man herrenlos am Flussufer im Landesgartenschau-Park in Kronach.



Trotz einer groß angelegten Vermisstensuche mit einem Hubschrauber und Spürhunden gab es bis zum Samstagabend keine Spur von der alten Dame. Mit einer Taucherstaffel war die Polizei noch am Samstagnachmittag im Einsatz und hatte die Rodach im Bereich zwischen dem ehemaligen Gartenschau-Gelände und der Zollschere in Neuses abgesucht.

Insgesamt 100 Einsatzkräfte von THW, Bergwacht, BRK, Feuerwehr, Wasserwacht, Polizei und der ASB Rettungshundestaffel Kronach waren bereits an der Suchaktion am Freitagabend beteiligt. Auch die widrigen Wetterverhältnisse und Starkregen hatten die Einsatzkräfte nicht davon abgehalten, intensiv nach der Frau zu suchen, teilte ein Polizeisprecher mit. Gegen 1 Uhr am Samstagmorgen habe man die Aktion bis dato ergebnislos unterbrechen müssen.


Polizei bedankt sich für die Unterstützung

Die Polizei bedankt sich in diesem Zusammenhang bei allen eingesetzten Kräften der Feuerwehren Kronach und Neuses, der Wasserwacht Wallenfels, der DLRG Küps und Kronach, den Suchhundeführern sowie den Rettungskräften des BRK für die "unermüdliche Einsatzbereitschaft und die hervorragende Zusammenarbeit".