Die Trommeln sind verklungen, jetzt geht’s an die Abrechnung. Dass das Samba-Festival zum ersten Mal seit vielen Jahren weniger Besucher in die Vestestadt gezogen hat, ist für den Veranstalter bedauerlich, aber finanziell verschmerzbar. "Denn bei den von der Polizei geschätzten Zahlen handelt es sich um Besucher, nicht um verkaufte Tickets", betont Andi Ebert, der Sprecher des Samba-Festivals auf NP -Anfrage. Am Sonntag hatte die Polizei von 170 000 Gästen gesprochen, die über das Wochenende hinweg in der Stadt waren. Immerhin 30 000 Besucher weniger als in den Vorjahren. "Wetterbedingt war vor allem am Freitag der Rückgang deutlich zu spüren", bekennt Andi Ebert. Auch am Samstagabend hätten weniger Samba-Fans die Gassen bevölkert. "Dafür war zum Umzug am Sonntag noch mehr los als sonst schon." sw