Die EU will Gummigranulat auf Kunstrasenplätzen verbieten. Eine Alternative zum Plastik ist das Einstreuen von Kork. "Wir bauen 50 Plätze im Jahr, derzeit zehn davon mit Kork. Das wird sich nun umdrehen", vermutet Dominic Heiler, Bauingenieur bei der gleichnamigen Firma in Bielefeld. Er geht davon aus, dass kein EU-weites Verbot kommen wird, Deutschland jedoch dennoch mit gutem Beispiel voran gehen und auf Kork umsteigen wird. Alte Plätze können saniert werden, indem mit einem Sauger das Gummigranulat vom Platz entfernt und Kork eingestreut wird. Etwa 50 000 Euro kostet dieser Austausch, so Heiler. Werden Kunstrasenplätze neu gebaut, dann ist Kork gleich teuer wie gutes Gummigranulat. Einstreu, welches aus recycelten Altreifen hergestellt wird, sei deutlich günstiger. css