Neustadt/Fornbach/Tschernobyl - "Tourismus in der Todeszone" und "Fallout Tour 2019", so werben Veranstalter für einen Besuch des Reaktors von Tschernobyl. Ein fragwürdiges Angebot angesichts der Menschen, die dort ein tristes Dasein fristen müssen. Dieter Wolf mit seiner Tschernobyl-Kinderhilfe Neustadt ist einer, der sich gegen diese Gleichgültigkeit stemmt. Auch wenn die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl 33 Jahre zurückliegt, leiden die Menschen dort immer noch an den Folgen atomarer Strahlung. Krieg und die wirtschaftliche Notlage in der Ukraine verursachen zusätzlich Armut, nehmen Hoffnungen und verhindern notwendige gesundheitliche Betreuung der Bevölkerung.