Kronach - Roboter haben schon die Fantasie der Menschen beflügelt, als es sie noch kaum gab. So führte in den frühen 1960er-Jahren die Roboterdame Rosie den Haushalt der Comic-Familie Jetsons. Legendär wurde der silberne Androide C3PO im "Starwars-Epos" mit seinen überaus menschlichen Charaktereigenschaften. Davon war beim Terminator Jahre später nicht viel zu merken, dafür sah er tatsächlich aus wie ein Mensch. Das Wort "Roboter" kommt vom slawischen "robota" und bedeutet so etwas wie Fronarbeit. Genau dafür sind die denkenden Maschinen auch gemacht. "Mir gefällt an Robotern oder an der Digitalisierung der industriellen Prozesse, dass sich der Mensch wieder auf seine Stärken konzentrieren kann: kreativ sein, Dinge entwickeln, oder steuern", sagt Hendrik Montag-Schwappacher, Geschäftsführer des Innovations-Zentrum Region Kronach (IZK). Er ist einer der Gastgeber der ersten Robotertage in Kronach. Mitveranstalter sind außerdem die Firma Jugard und Küstner (J+K) und die Berufsfachschule in Kronach. Schon am frühen Nachmittag des ersten Veranstaltungstags sind alle mit der Resonanz sehr zufrieden. "Es sind mehr Besucher gekommen, als sich angemeldet haben", freut sich Christine Troche vom IZK.