Zudem stehe der Landkreis durch die Finanzhochschule und den Lucas-Cranach-Campus vor großen Herausforderungen, sagte JU-Spitzenkandidat Oesterlein. "Deshalb wollen wir nun mit jungen Menschen anpacken und etwas bewegen." Deswegen forderte er Funklöcher in der Region aufzuspüren und zu beheben, Kronach zu einer Pilotregion des neuen Mobilfunkstandards 5-G auszubauen und auch durch die Firmen des Landkreises die Entwicklung des autonomen Fahrens voranzutreiben. Zudem sollte die digitale Verwaltung ausgebaut werden. In diesem Bereich könnte man auch bei der Sanierung des Landratsamts nachbessern. Außerdem befürwortet die JU laut Oesterlein einen Beitritt des Landkreises zum Verkehrsverbunds Großraum Nürnberg. "Wir müssen über die Landkreisgrenzen hinausblicken." Er sei entsetzt wie die SPD in diesem Punkt zurückgerudert habe. Auch setzt sich die junge Liste für ein sogenanntes 50-50-Taxi ein, bei dem der Landkreis die Hälfte der Fahrkosten übernimmt. In den Landkreisen Kulmbach und Lichtenfels gebe es das bereits. Kronach sei hier außen vor. Auch die Bundesstraße 173 sollte künftig ausgebaut werden. Weiterhin befürworte man die Energiewende. "Wir sind die Letzten, die gegen ein Windrad sind, wenn die Bewohner vor Ort dafür sind." Doch sei Windkraft nicht überall im Frankenwald gut. Man setze sich deswegen für mehr Sonnenenergieanlagen ein. Auch einen Jugendkreistag möchte Oesterlein wieder ins Gespräch des politischen Kronachs bringen. Doch sei die Liste nicht nur für junge Menschen wählbar. Denn auch die Situation in der Pflege im Landkreis möchte die Junge Union künftig verbessern. "Das ist ein wichtiges Thema für uns", sagte Oesterlein.