Coburg Aufbruchstimmung im Landestheater

Auch wenn im Landestheater Coburg derzeit nur 98 von 480 Sitzplätzen genutzt werden können: "Das Wichtigste ist, dass wir wieder spielen", sagte Kaufmännischer Direktor Fritz Frömming am Donnerstag im Stadtrat. Foto: Henning Rosenbusch

Die Bühne verfehlt wegen Corona ihr Einnahmeziel für dieses Jahr. Aber das Wichtigste: Es wird wieder gespielt.

 
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Coburg - Das Landestheater hat in der Corona-Pandemie ab dem 11. März seinen Betrieb Schritt für Schritt eingestellt. Und das hat finanzielle Folgen. Weil Eintrittsgelder fehlen, rechnet Kaufmännischer Direktor Fritz Frömming mit einem Umsatzverlust von 80 000 bis 100 000 Euro pro Monat. Damit werde das Einnahmeziel von 2,1 Millionen Euro für dieses Jahr verfehlt. Zudem sei ein Großteil der Belegschaft in Kurzarbeit geschickt worden. Darüber informierte Frömming den Stadtrat am Donnerstag.

Der Kaufmännische Direktor hatte aber auch gute Nachrichten mitgebracht. Mit dem Verkauf von Mund-Nase-Masken, die die Theater-Schneiderei anfertigte, wurden 2400 Euro erlöst. Abonnenten, die fest zur Bühne stehen, haben in der Pandemie bislang 32 100 Euro gespendet. Und: "Die Mitarbeiter zeigen in der Krise Herz und guten Geist, das freut mich sehr", so Fritz Frömming.

Das Wichtigste aber sei, dass seit dem 18. Juni im großen Haus am Schlossplatz wieder gespielt werden könne. "Das ist es, worauf es ankommt", auch wenn von den 480 Sitzplätzen im Saal derzeit nur 98 genutzt werden können, betonte der Kaufmännische Direktor.

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