Das Nahverkehrskonzept des Landkreises startet am 1. August 2020. Bei der Ludwigsstädter Stadtratssitzung am Donnerstag wurde das Konzept vorgestellt. Der Landkreis hat es sich zur Aufgabe gemacht, seine Mobilität durch die Umsetzung eines neuen Nahverkehrskonzeptes nachhaltig und bürgerfreundlich zu verbessern. Hierfür wird er künftig den öffentlichen Personennahverkehr und den frei gestellten Schülerverkehr verantworten und zusammenführen. Alle Kommunen beteiligen sich an dieser Lösung. Neben dem Linienverkehr wird es auch Bedarfsverkehre geben. "Der Landkreis schafft damit einen enormen Mehrwert", so Projektleiterin Gabriele Riedel.
Die Stadt hatte im Vorfeld über ein Dutzend bedarfsgerechte Zusatzstellen gemeldet, wovon sich Bürgermeister Timo Ehrhardt eine Riesenchance auch im Bereich Tourismus versprach. Die Zusatzhaltestellen für Ludwigsstadt sind unter v.bayern.de einsehbar. Angeschlossen wurden insbesondere Wohngebiete sowie touristische Ziele, gerade im Bereich Lauenstein.
Sebastian Dietz (CSU) vermisste ein Angebot für die jüngere Generation. "Hier wird etwas kommen", betonte Riedel. Man gehe aber weg von den starren, nicht bedarfsgerechten Discobussen.
Hermann Feuerpfeil (FW) erkundigte sich hinsichtlich der Barrierefreiheit an den Bahnhöfen. Das Thema habe man, so Riedel, an die Bahn herangetragen. Man selbst habe hier j keine Handhabe. hs