Coburg - 1989 startete in Coburg ein damals viel versprechendes Projekt: Die Stadt ließ ihre Wohnungsbaugesellschaft eine Markthalle am hinteren Ende des Steinwegs einrichten. Die Hoffnungen waren groß: Leckereien aus vielen Ländern sollten Samstage und Mittagspausen versüßen. Aber die Coburger kamen nicht, über die Gründe kann nur spekuliert werden. 1992 war erstmal Schluss mit Markthalle. Die Unternehmer gaben alles auf, bis auf zwei: Der Inhaber einer Metzgerei, die noch mehrere Filialen hatte und Armin Baumeister, Betreiber der Coburger Boulangerie. Ganz hinten hatte er seinen Stand. Er zog 1993 in ein Geschäft in der Judengasse und verkauft seine Leckereien immer schon parallel an die Gäste großer Veranstaltungen. Zumindest den Laden wird er zum Jahresende aufgeben.