In Coburg ist die Anzahl an Menschen, die zur Tafel kommen, leicht angestiegen. Der Pressesprecher der Tafel, Jürgen Kroos, vermutet aber, dass das nicht ausschließlich an der Corona-Krise liegt. "Es ist sehr unterschiedlich, mal kommen mehr und mal weniger Leute." Was die Coburger Tafel, ähnlich wie die in Bayreuth, feststellt: "Es wurden in den letzten Wochen mehr Tafelausweise beantragt." Unter den Empfängern seien auch viele Menschen mit Migrationshintergrund, sagte Kroos. Die Coburger Tafel war die einzige in Oberfranken, die ihren Betrieb fortsetzte. Die weggefallenen Helfer wurden laut Kroos durch private Hilfen von Freunden und Bekannten sowie von Studenten der Hochschule Coburg kompensiert. "Ohne diese Unterstützung hätte sich das Ganze auf jeden Fall schwieriger gestaltet", meint der Pressesprecher. Schließlich würden durch die Hygienemaßnahmen viele neue Tätigkeiten, wie die Einlasskontrolle oder das Desinfizieren der Einkaufswägen, anfallen.