Weitramsdorf Das Bröckeln geht weiter

Lothar Weidner
Wie geht es mit der Brücke in Altenhof weiter? Auf eine Antwort warten die Anwohner weiter. Foto: Lothar Weidner

Seit Jahren wird über die Sanierung der Alten Brücke in Altenhof debattiert. Stand heute: Es hat sich bislang rein gar nichts getan.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Weitramsdorf - Die ausbleibende Sanierung der Brücke in Altenhof ist inzwischen ein Dauerbrenner und verärgert inzwischen mehr und mehr Bürger. Dennoch gab es auch in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates Weitramsdorf es keine Neuigkeiten darüber. Vielmehr wurde der im öffentlichen Teil vorgesehene Tagesordnungspunkt "Brücke Altenhof" kurzerhand auf Wunsch des Bürgermeisters Andreas Carl in den nichtöffentlichen Teil verschoben. Alle Räte standen hinter diesem Beschluss.

Gemeinderat Ingo Treubert informierte indes über den Zustand der Wanderwege und deren Instandsetzung. Derzeit gebe es 60 Kilometer gemeindeeigene Wanderwege, die teils durch Erddeponien verschüttet, aufgrund geringer Frequentierung zugewachsen oder die durch Holzfällarbeiten gar nicht mehr als Weg erkennbar seien. Eine Ausnahme bilde der Zweiländerweg durch die Gemeinde, der gut beschildert ist und sich in einem guten Zustand befindet. Ziel sei es, so Treubert, Wanderwege in der Anzahl zu beschränken und dafür dann aber gut zu pflegen. Sie sollten witterungsunabhängig begehbar sein, gepflegt werden und klare Wegverläufe kennzeichnen. Auch sollten touristische Ziele wie Gaststätten der Wildpark und die Hofmannstreiche mit eingebunden werden. Ferner seien Infotafeln geplant, etwa in Weitramsdorf am Parkplatz der Feuerwehr und an den Hofmannsteichen, in Weidach am Parkplatz Züchterheim, in Altenhof gegenüber der Kirche und in Tambach beim Waldcafé.

Die Wegeplanung sieht demnach folgende Rundwanderwege vor: Hofmannsteiche (fünf Kilometer), Neundorf (sechs Kilometer, rund um den Johannesberg (sechs Kilometer, rund um den nördlichen Teil von Weitramsdorf (elf Kilometer), rund um den südlichen Teil von Weitramsdorf (13 Kilometer) und rund um Weitramsdorf (24 Kilometer). Damit kommen man auf eine Gesamtlänge von 65 Kilometern. "Wir wollen statt vieler ein paar gute Wege", war das Fazit von Treubert.

Über den Stand von Baumaßnahmen informierte im Anschluss Silke Görbert-Schultheiß das Gremium. Demnach ist die Erweiterung der Grundschule in vollem Gange, die Straßensanierung "Am Greinberg" steht kurz vor der Vollendung und bei der Erweiterung des Kindergartens verlangt die Regierung von Oberfranken einen Architektenwettbewerb. Letzteres stieß bei Gemeinderat Christian Gunsenheimer auf Unverständnis.

Zum Schluss der Sitzung lobte Andreas Carl die Beteiligung der Bürger an der Ortsbesichtigung der Dorfmitte Weitramsdorf im Rahmen der geplanten Neugestaltung. Gemeinderat Dominic Juck forderte ausdrücklich das Gremium auf, Nicklichkeiten, die im Wahlkampf vorgekommen seien, in den Sitzungen zu unterlassen.I

Bilder