Geschäftsführerin Christina Kleylein-Doppel vom Büro HTS stellte die Pläne für die Ortsverbindungsstraße Wickendorf vor. Der Bau erfolge nach dem gleichen Schema wie die 2019 gebaute Gemeindeverbindungsstraße Wickendorf zur Kreisstraße KC 17. Der 830 Meter lange Straßenabschnitt vom Ortsende bis kurz nach der Einfahrt zur Kläranlage erhält eine asphaltierte Breite von 5,5 Metern sowie jeweils 1,25 Meter Bankett, links und rechts der Straße, das auch befestigt wird. Vom Grundprinzip ändere sich an der Trasse nicht viel, zumal es sich auch zum Teil um Landschaftsschutz-Gebiet handele.
Gleiches gelte auch für den neuen, zwei Meter breiten Fußweg, der ebenfalls gefördert werde. Hier ist Frostschutz vorgesehen. Eine Asphaltierung wäre möglich; sei jedoch nicht förderfähig und daher von der Stadt alleine zu entrichten. Aufgrund der schwierigen Verhältnisse rechnet man mit reinen Baukosten von 1,13 Millionen Euro. Der Antrag für eine Förderung mit 90 Prozent wurde genehmigt. Es besteht auch eine Zusage der Regierung einer Anteilsförderung, sollten die Kosten steigen. Voraussetzung für die Förderung ist ein Baubeginn noch in diesem Jahr. Hierzu zählen auch Rodungsarbeiten. "Alle Bäume an der Straße müssen weg", erläuterte sie. Entsprechende Ausgleichspflanzungen seien geplant.
Markus Wachter (CSU/FWG) erkundigte sich nach der Möglichkeit eines Fahrradwegs. Hierfür reiche die Anzahl der Fahrradfahrer nicht, entgegnete die Planerin. Auch würde eine Breite von zwei Metern für einen offiziellen Geh- und Radweg nicht ausreichen. Die drei- bis viermonatige Bauzeit erfolgt unter Vollsperrung; die Umleitung über die andere Verbindungsstraße.
Die Stadt benannte zudem Ronny Gremer vom Landratsamt zum Informationssicherheitsbeauftragten.