Sonnefeld Bald geht's über Stock und Stein

Lothar Weidner
Normalerweise machen Holperpisten ja keinen Spaß. Beim künftigen Offroad-Gelände, das der Sonnefelder Gemeinderat nun genehmigte, wird das genau andersherum sein. Archiv Foto: Tino Hencl

Sonnefeld wird um eine Attraktion reicher. Vorausgesetzt, man ist Fan des Offroadsports.

 
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Sonnefeld - Grünes Licht hat der Gemeinderat Sonnefeld bei seiner letzten Sitzung zum Bau eines "Offroadgeländes" gegeben. Alle Räte stimmten dem Antrag von Andreas Christel zu. Das Gremium beschloss die Aufstellung eines Bebauungsplanes und die Änderung des Flächennutzungsplanes.

Dank an Blutspender

Mit Urkunden des Roten Kreuzes und Ehrennadel wurden bei der jüngsten Gemeinderatssitzung in Sonnefeld zahlreiche Blutspender ausgezeichnet. Bürgermeister Keilich betonte, dass Blutspenden ein wichtiger Dienst an der Gesellschaft sei, durch den Leben gerettet werden könnte.

Geehrt wurden für 25-maliges Spenden Tobias Bauer, Andreas KleinK; für 50-maliges Spenden Ingrid Fliege, Patrick Kalb, Alexander Kel, Tanja Rossmann; für 75-maliges Spenden Katrin Desens, Michael Knauer, Monika Kramer, Matthias Müller, Markus Röder; für 100-maliges Spenden Karin Weiss; für 125-maliges Spenden Klaus Kestel, Wieland Renner, Hedwig Thomaka, Fredi Welsch. 150 Mal spendeten Horst Koch und 175 Mal Reiner Kestel Blut.

Im südöstlichen Ortsrand von Sonnefeld nördlich der Bundesstraße 303, von der Ortsmitte gute 1000 Meter entfernt, soll demnach auf einem 1,2 Hektar großen Grundstück ein Offroadgelände entstehen. Es umfasst neben Verkaufs-, Lager- und Gewerbeflächen und Parkplätzen dann auch ein Gebiet, das zur Simulation und Vorbereitung von Offroad-Touren dient, wie Christel erläuterte. Im künftigen Sondergebiet wird eine Trekking-Tour nachempfunden.

Dafür wird ein Parcours für Fahrzeuge mit allen dafür erforderlichen baulichen Anlagen, Abgrabungen und Auffüllungen eingerichtet. Zudem sollen Schutzhütten mit Unterständen, Freiluftküchen, Ausstellungsflächen, Stellplätze für Carports und Flächen für Campingplätze entstehen. Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und der Träger der öffentliche Belange wird eingeleitet. Bürgermeister Michael Keilich stellte schließlich dazu fest: "Es ist keine Rennstrecke."

Dem Antrag des TSV Gestungshausen auf Erlass der Wassergebühren für die Bewässerung der Sportanlage aufgrund der Belastungen des Vereins durch Corona wurde indes nicht stattgegeben. Begründet wurde die Ablehnung damit, dass die Bayerische Staatsregierung empfohlen hat, keine eigenen Hilfspakete zu schüren. Zudem kam der Hinweis, dass der TSV Sonnefeld und der SC Hassenberg ihre Plätze auch bewässern. Empfohlen wurde dem TSV Gestungshausen der Einbau einer Wasseruhr, um eventuell von den Kanalgebühren befreit zu werden. Geschäftsleiter Stefan Markus teilte mit, dass in sieben Ortsteilen, die keinen Gemeinderat stellen, nach den Ferien die Ortssprecherwahlen durchgeführt werden.

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